Gisela Becker

 

Ober- und Niederdollendorf als schöne und lebenswerte Wohn- und Arbeitsorte müssen zukunftsgerecht weiterentwickelt werden, so dass die Menschen auch in den nächsten Jahren gern hier leben.

 

PERSÖNLICHES  Der SPD gehöre ich seit 1972 an. Willy Brandt war es, der uns junge Menschen mit der Idee „Mehr Demokratie wagen“ elektrisierte. Schon in der Schulzeit in Düsseldorf und als Studentin in Freiburg engagierte ich mich für Politik. Die SPD bedeutete für mich Aufbruch und Neubeginn; das wollte ich mitgestalten.
Kurz nach meinem Umzug nach Königswinter 1972 vertrat ich Oberdollendorf im Stadtrat. Nach einem interessanten Berufsleben mit mehrjährigen Auslandsaufenthalten möchte ich – bereichert um viele Erfahrungen – an diese Tätigkeit anknüpfen.
Ich bin verheiratet, habe drei Kinder, die hier zur Schule gingen, und neun Enkel. Nach Jurastudium und Referendarzeit begann ich 1972 als Richterin am Landgericht Bonn, weitere Stationen waren u.a. zwei Jahre am Amtsgericht Königswinter. Nach der Wende half ich mit beim Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen in den Neuen Bundesländern.
Seit meiner Rückkehr 1998 ins Rheinland widme ich mich verstärkt dem kommunalen Engagement und der Rechtspolitik im Landesvorstand und bis vor kurzem auch im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen.

 

MEIN WAHLKREIS Als Mitglied des Vorstands im Partnerschaftsverein Königswinter-Cognac, im Kirchenchor St. Laurentius, im TuS Dollendorf , im Heimatverein und aufgrund meines langjährigen Wohnsitzes in Dollendorf, den ich nie aufgegeben habe, sind mir die Gegebenheiten in Nieder- und Oberdollendorf vertraut.
Unsere schöne Heimat möchte ich bewahren und lebenswert erhalten. Dazu bedarf es immer wieder Anstrengungen und auch Veränderungen, denn man kann nur bewahren, wenn man zur Veränderung bereit ist. In dem Sinne bin ich wertkonservativ. So trete ich für eine attraktive Gestaltung des Wohnumfeldes auch und gerade für junge Menschen ein.

 

MEIN ENGAGEMENT FÜR KÖNIGSWINTER Die Regionale 2000  mit ihren Projekten wie die Neugestaltung des Drachenfelsplateaus hat der Stadt eine fruchtbare Entwicklung beschert. Daran ist anzuknüpfen.

Nachdem nach langen Diskussionen im Hinblick auf das Hallenbad gegen unser Votum zur Sanierung die Entscheidung für Abriss und Neubau gefallen ist, gilt es nun auf zügige Umsetzungen zu drängen.

Ein jetzt aktuelles Thema ist die Bebauung Sumpfweg-Süd:

Inzwischen gehöre ich auch dem Planungs-und Umweltausschuss an und habe so die Möglichkeit aktiv das Planungsgeschehen in unserer Stadt zu beeinflussen. Stets hat sich unsere Fraktion gegen die Bebauung dieser letzten Naturfläche am Rhein ausgesprochen. Ein früher aufgestellter Bebauungsplan ist wegen Mängeln ungültig, so dass die Frage der Bebauung wieder offen ist. Die Fläche Sumpfweg liegt in einem ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet, in dem sich eine Bebauung verbietet. Seit Januar 2018 sind Ausnahmen faktisch nicht mehr möglich.  Angesichts eines gestiegenen Umweltbewusstseins in der Bevölkerung  dürfte dies auch gerichtlich bestätigt werden.