Aktives Königswinter – Ehrenamt, Sport- und Jugendarbeit
Vereine und Verbände mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sind tragende Säulen des Lebens und Miteinanders in Königswinter. Sie machen unsere Stadt attraktiv und lebendig, sie halten die Gesellschaft zusammen. Die SPD Königswinter will das bürgerschaftliche Engagement und das Vereinsleben nachhaltig fördern. Hierfür sollen neben der Stadt auch Wirtschaft und Unternehmen stärker in eine gemeinsame Verantwortung für das Gemeinwohl einbezogen werden. Wir unterstützen das ehrenamtliche Engagement, das für die Förderung von Jugend, sozialen Anliegen, Familien, Senioren, Frieden und auch für nachhaltiges Wirtschaften und die Umwelt gleichermaßen unverzichtbar ist.
Im Einzelnen:
Kindergärten und Nachmittagsbetreuung bieten ein vielfältiges Angebot. Wir wollen sie unterstützen und in ihrer Vielfalt erhalten. Dabei darf das Ehrenamt nicht überfordert werden. Kirchliche, freie und städtische Angebote sollen entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen in den Wohnbereichen vorgehalten worden. Das gilt auch für Beratungsstellen, Jugendangebote und Versorgungseinrichtungen.
Das von uns seit Jahren angemahnte Sportstättenkonzept für die heutigen und künftigen Angebote ist noch immer nicht vollständig – Defizite in den Kapazitäten und Kollisionen zwischen verschiedenen Nutzern sind noch immer an der Tagesordnung. Schulen, Offene Ganztagsschulen, bewährte und neue Vereine müssen Platz haben.
Die Zukunft des Bäderangebots ist durch die ideologisch fixierte Orientierung auf die Privatisierung der Lemmerzbäder durch Bürgermeister, Kämmerer, CDU, FDP und die GRÜNEN höchst gefährdet. Anstatt die Bäder wie von uns immer wieder gefordert maßvoll in Eigenregie zu sanieren, hat sich die Stadt nun in die Hände eines Privatinvestors begeben. Wie viele Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden zeigen, ist dies ein hochriskantes Vabanquespiel mit möglicherweise katastrophalem Ausgang.
Die Vereine müssen nachhaltig unterstützt werden, nicht zuletzt wegen ihres großen und wertvollen Anteils an der Jugendarbeit. Die Kooperation mit den Offenen Ganztagsschulen funktioniert noch zu selten.
Die Stadt muss Kinder und Jugendliche mit ihren Ideen und Anliegen in allen Politikbereichen ernst nehmen und einbinden. Einmischende Jugendpolitik unter dem Motto „Frische Ideen für Königswinter“ soll mit den Jugendverbänden und Schülervertretungen und ihrem Dachverband, dem Stadtjugendring, umgesetzt werden. Die Stadt beteiligt sich damit an der politischen Bildung ihrer Bürgerinnen und Bürger, die mit 16 Jahren Wähler sind und verantwortungsvolle kommunalpolitische Entscheidungen fällen sollen.