Das in Niederdollendorf westlich der B42 und neben der Maxion-Fabrik gelegene Werk wurde vor etwa 70 Jahren als Teil der Lemmerz-Werke gegründet.
Seit 2010 ist es selbständig und wird von den zwei Eigentümern geleitet. Maxion nimmt immer noch einen festen Bestandteil der Flachstahlprodukte ab. Das WW-K beliefert aber inzwischen auch weitere Betriebe der Autoindustrie und anderer Branchen. Das Werk wirbt mit Qualität, Flexibilität und Schnelligkeit von Produktion und Lieferung auch bei kleinen Bestellmengen. Etwa 110 Personen finden zurzeit dort Arbeit, die man durchaus noch als harte Industriearbeit bezeichnen kann. Die aktuellen Eigentümer haben einen Kurs der Erneuerung eingeschlagen, um das alte Werk zukunftssicher weiterzuentwickeln. Neue Mitarbeitende und Auszubildende werden gesucht und eingestellt.
Die Gespräche mit der Werksleitung drehten sich um die aktuellen Fragen der hohen Energiekosten und der notwendigen Senkung des Energieverbrauchs und des CO2-Austoßes durch Abwärmenutzung, um Stromgewinnung durch Sonnenenergie auf dem Werksgelände, ebenso wie um den Fachkräftemangel und die Arbeitsbedingungen.
Die SPD möchte zur Erhaltung der sehr diversifizierten Struktur der Königswinterer Wirtschaft beitragen, die Arbeitsplätze schafft und über die Gewerbesteuer beträchtlich zum städtischen Haushalt beiträgt. Der Erhalt der Unternehmen und ihre Weiterentwicklung sowie ihre Akzeptanz durch die Bevölkerung muss durch beiderseitige Bemühungen gefördert werden. Dazu gehören auch Gespräche der Königswinterer Koalition mit Gewerbetreibenden aller Stadtteile.