Die Idee der Gründung einer Seniorenvertretung wurde von der Ratskoalition schon im Mai 2021 unter Federführung von Angelika Spicker-Wendt (KöWi) gemeinsam mit Andrea Trabert-Kirsch (SPD) und Silke Frink (Grüne) gestartet und nach intensiven Diskussionen nun finalisiert. Noch vor der Sommerpause wird der Stadtrat nun diese Satzung beschließen. Damit ist ein offizieller Start der Seniorenvertretung noch im Herbst dieses Jahres möglich. Dies war der Koalition ein großes Anliegen, um der auch in Königswinter immer größer werdenden Zahl älterer Menschen eine zusätzliche autonome Stimme zu geben. Die Seniorenvertretung soll sich dann zusätzlich und unabhängig von den Ratsgremien den Interessen aller Menschen über 60 Jahre widmen und die Politik, Einrichtungen der Altenhilfe, weitere Sozialträger, Vereine und Verbände beraten und mit Ideen und Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Seniorinnen und Senioren in Königswinter beitragen.
Das Beratungsgremium mit 9 stimmberechtigten und 9 Stellvertretern soll von allen Menschen über 60 in Königswinter gewählt werden. Ausdrücklich lehnte dabei die Koalition den Vorschlag der CDU ab, Vertreter der Ratsfraktionen, der Verbände und Kirchen etc. von vorne herein mit beratender Stimme in der Seniorenvertretung vorzusehen. Dies würde der Unabhängigkeit der Seniorenvertretung widersprechen, die sich nun selbst ihre Ansprechpartner und Berater suchen könnten. Die Koalition erhofft sich nach Beschluss der Satzung im Rat ein handlungsfähiges Gremium von Personen, die sich überparteilich für das Wohl der Stadt und ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger einsetzen werden.