Königswinter kann besser: Gestalten statt verwalten!

Wir Sozialdemokrat*innen wollen eine Stadt, in der alle, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer finanziellen Möglichkeit gut leben können. Wir wollen eine Stadt, in der sich jede*r zuhause fühlen kann und die sich ständig weiterentwickelt. Wir wollen eine bessere Infrastruktur für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen, unserer Institutionen und natürlich unserer Privathaushalte. Wir müssen dafür sorgen, dass wir hier vor Ort, in unserer Heimat, den Klimawandel gestalten, dass wir innovative und umweltfreundliche Mobilitätskonzepte ermöglichen.

Lebenswertes Königswinter

Wir wollen ein lebendiges Königswinter!

In den letzten Jahren sind wir alle Zeugen einer traurigen Entwicklung geworden. In vielen Ortsteilen unserer Stadt – kleinen und großen – starben immer mehr Gaststätten. Vor allem in den kleineren Ortsteilen bedeutet das: es gibt keinen Raum mehr für gesellschaftliches Leben!

Aber es ist genau dieses gesellschaftliche Leben, das beispielsweise in Vereinen gestaltet wird, unsere Stadt lebendig macht. Unsere Vereine und Interessensgruppen sind aber die Stützen der sozialen Integration unserer Stadt und des Gemeinschaftsgefühls vor Ort. Damit das nicht verloren geht, haben wir den Ausbau von Gemeinschaftshäusern, Bürgerhäusern und Treffpunkten in unser Programm aufgenommen, damit Jugendarbeit und Vereinsleben weiterhin Raum hat.

Wir wollen, dass auch die Gemeinschaften auch in den kleineren Ortsteilen erhalten bleiben, damit sich diese nicht zu Schlafdörfern entwickeln. Hier soll Platz für jeden sein – für junge Familien, die bezahlbares Bauland finden, ebenso wie für unsere älteren Mitbürger*innen, die hier auch im Alter selbstbestimmt leben können sollen.

Wir werden in Königswinter bezahlbaren Wohnraum schaffen

Leider kann sich gegenwärtig nicht jeder eine Wohnung in Königswinter leisten. Vor allem junge Erwachsene, die gerne in ihrer Heimatstadt bleiben wollen, haben oft Probleme bezahlbare Wohnungen zu finden. Auch junge Familien kennen diese Probleme. Der Neubau in Niederdollendorf am Paul Carré mit 95 Wohnungen, von denen ein großer Teil öffentlich gefördert wurde zeigt den großen Bedarf. Die Anzahl an Bewerbern pro Wohnung überstieg das Angebot um ein Vielfaches.

Wir werden nach der Kommunalwahl das Eigenkapital der stadteigenen WWG aufstocken, damit mehr bezahlbare Wohnung gebaut werden können. Wir machen uns stark für einen sozialen und inklusive Wohnungsbau, bei dem die Natur so weit wie möglich erhalten bleibt. Deswegen favorisieren wir eine Innenverdichtung der Siedlung vor einer Ausweitung der Siedlungsfläche.

Ein neuer Flächennutzungsplan für Königswinter

Damit wir eine nachhaltige Stadtentwicklung realisieren können, brauchen wir endlich einen neuen Flächennutzungsplan, anstatt noch immer nach den Vorgaben aus den 1970er Jahren zu arbeiten. Auch wenn die Arbeit an einem neuen Flächennutzungsplan zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen würde, hätte uns dieses sehr bei den Abstimmungen zum Regionalplan geholfen.

Auf der Grundlage des neuen Flächennutzungsplans wollen wir neue Bebauungspläne mit dem Ziel eines stark verringerten Flächenverbrauchst verabschieden und hierüber eine Verdichtung der Ortsteile realisieren – um unsere beneidenswerte Natur zu erhalten. Hierfür möchten wir uns neuer Planerischer Instrumente bedienen und beispielsweise urbane Gebiete festschreiben und so eine Innenentwicklung vor einen Außenentwicklung garantieren.

Noch mehr Maßnahmen und mehr zu unserem Wahlprogramm findet ihr unter Königswinter kann besser: Politikwechsel 2020.