Königswinter kann besser: Zukunft gestalten

Wir leben gerne in Königswinter! Aber wir Sozialdemokrat*innen wollen dafür sorgen, das wir und unsere Kinder auch zukünftig ebenso gerne in Königswinter leben. Dafür müssen wir die Herausforderungen unserer Zeit beherzt anpacken und aktiv die Zukunft gestalten! Hier finden Sie unser Wahlprogramm.

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Die ungekürzte Version haben wir hier veröffentlicht!

Stadtentwicklung: In Königswinter soll Platz für jeden sein

Wir Sozialdemokrat*innen wollen eine Stadtentwicklung, die allen Bürger*innen und Ortsteilen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten gerecht wird. Königswinter muss erlebbare Heimat bleiben. Wir werden in allen Ortsteilen Breitbandanschlüsse verlegen lassen. Damit Königswinter eine naturnahe und grüne Stadt mit hoher Lebensqualität bleibt, werden wir Bauen und Natur in Einklang miteinander bringen.

In Königswinter fehlt es an bezahlbarem Wohnraum für mittlere und kleine Einkommen. Gemeinsam mit privaten und öffentlichen Baugesellschaften werden wir das ändern. Nach der Kommunalwahl werden wir das Kapital der WWG aufstocken und so bezahlbaren Wohnraum möglich machen.

Bildung und Familien: Chancengleichheit schaffen

Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung ist für uns Sozialdemokrat*innen ein zentrales Thema. Wir finden: Integration, Teilhabe und Aufstieg in unserer Gesellschaft dürfen nicht von Herkunft abhängig sein. Die Kommunalpolitik muss rechtzeitig, flexibel und bedarfsgerecht eine wohnortnahe Versorgung mit Kitaplätzen sicherstellen und darf sich nicht nur auf konfessionelle Träger und Privatinitiativen verlassen. Alle Kinder mit sprachlichen Defiziten, unabhängig von der besuchten Einrichtung, müssen Zugang zu entsprechenden Förderangeboten bekommen. Die Stärkung der Familien ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Schulen und OGS: Fördern statt Auslesen!

Die Stadt Königswinter muss mit ihren Schulen genügend Kapazitäten bereitstellen, damit alle Kinder in der Nähe ihres Wohnorts die Schule besuchen können. Die Gesamtschule in Oberpleis muss sechszügig werden. Bildungsgerechtigkeit setzt Zugang zu gleicher technischer Ausstattung für alle voraus. Für Homeschooling und modernen Unterricht brauchen Schüler*innen und Schulen ein zeitgemäßes IT-System und den zugehörigen personellen Support. Jedes Kind soll seinen gewünschten Platz in einer beitragsfreien und gut ausgestatteten OGS finden. Wir wollen das jedes Kind die gleichen Chancen hat, wir wollen Fördern statt Auslesen!

Finanzen: solide wirtschaften statt Sanierungsstaus produzieren

Seit Jahren passiert in Königswinter das Gleiche mit öffentlichen Gebäuden: Die eigentlich vorgesehenen Mittel für Sanierung werden nicht eingesetzt. Schließlich ist das Gebäude so sanierungsreif, dass eigentlich nur noch ein Neubau Sinn ergibt. So ist es mit dem Hallenbad Altstadt geschehen, und so wird es vermutlich auch bei den Rathäusern sein. Das ist keine sinnvolle Finanzpolitik. Wir werden Sanierungsstaus lösen.

Wir wollen keine kostspieligen Großprojekte wie eine Großkita am Limperichsberg. Wir setzen auf kleinere kostengünstigere Lösungen. Mit unseren Vorschlägen stehen wir für eine Finanzpolitik mit Augenmaß – unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und der sozialen Sicherheit.

Jugendarbeit: Mehr Häuser der Jugend

Wir werden städtische Jugendarbeit weiterhin fördern und ausweiten. In beiden Jugendhäusern der Stadt findet gute Jugendarbeit statt. Im vergangenen Jahr forderten wir Sozialdemokrat*innen bereits ein drittes Haus der Jugend für Thomasberg. Darüber hinaus soll mobile Jugendarbeit ausgebaut werden, damit auch in anderen Ortsteilen Jugendlichen ein Angebot gemacht werden kann. Die SPD setzt sich dafür ein, dass mehr Möglichkeiten für Kultur- und Freizeitaktivitäten für Jugendliche entstehen.

Bürgerhäuser und Versammlungsräume können ein entscheidender Baustein sein. Hier können Kinder und Jugendliche städtische Angebote, aber auch Angebote von engagierten Bürger*innen oder Vereinen nutzen.

Verkehrswende & Nachhaltigkeit: Wir schützen das Klima vor Ort

Ein zentraler Teil von Klimaschutz vor Ort ist für uns die Verbesserung des ÖPNV-Angebots: Fahrten rauf, Preise runter – insbesondere am Wochenende und in den Abend- und Nachtstunden. Unser Ziel ist ein „Ticket für alle“ für 1 Euro – gemeinsam mit der SPD Rhein-Sieg für die ganze Region. Bis zum Alter von 18 Jahren soll ÖPNV kostenfrei nutzbar sein. Wir fordern Schnellbusverbindungen zum ICE-Bahnhof in Siegburg und nach Bonn.

Neben dem ÖPNV werden wir in Radwege investieren. Wir wollen einen durchgängigen Radweg am Rhein, sowie bessere und sichere Radwege zwischen Berg und Tal.

Seit Jahrzehnten ist es nicht gelungen das drängendste Verkehrsproblem unserer Stadt, die Belastung der Siebengebirgsquerungen, zu lösen. Die festgefahrene Diskussion um die Südtangente lähmt unsere Region. Die Realisierung wirkt unwahrscheinlich. Uns geht es um alternative und realistische Planungen.

Wir brauchen Schulwegkonzepte für alle Schulen in Königswinter. Es fehlen notwendige Querungen an den Bushaltestellen, Bürgersteige und Beleuchtung. Barrierefreiheit ist ein wichtiges Ziel für uns.

Wir erstellen einen ambitionierteren Klima- und Umweltschutzplan – unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und neuer Technologien für unsere Heimatstadt. Auch Menschen mit einem kleinen Einkommen müssen sich ein klimafreundliches Leben leisten können und dürfen keine Sorge vor der nächsten Nebenkostenabrechnung haben.

Bürgerhäuser: Öffentliche Treffpunkte schaffen Gemeinschaft

Persönliches Engagement, Vereine und Verbände sind tragende Säulen unseres Miteinanders. Die Politik muss Grundlagen bereitstellen, damit sich bürgerliches Handeln stärken und entwickeln kann und dies auch räumlich unterstützen. Wir von der SPD setzt sich dafür ein, dass öffentliche Treffpunkte wieder entstehen und gefördert werden. Ob Bürgerhaus, Versammlungsraum oder Begegnungsstätte richtet sich nach den Bedürfnissen und Gegebenheiten der einzelnen Ortschaften. Die SPD will ein Königswinter, in dem Bürger*innen Kontakt zueinander haben und sich in ihren Wohnorten zu Hause fühlen.

Wir wollen Sportvereine und ihre Jugendarbeit nachhaltig unterstützen. Dazu gehört ein vernünftiges Hallenkonzept. In den Randgebieten unserer Stadt werden wir die Sporthallen nicht durch Sanierungsstaus verkommen lassen.