Mit Bus und Bahn ans Ziel

*kosten 12 Monatstickets der VRS von Königswinter nach Bonn (Preisstufe 2b) Wir Sozialdemokrat*innen finden, das kann nicht sein. Nicht nur sollte jeder Mensch Zugang zu Mobilität haben - wir müssen öffentliche Verkehrsmittel auch für eine große Mehrheit der Bevölkerung attraktiv machen, damit wir die Verkehrswende schaffen und unsere schöne Natur erhalten können.

In Königswinter leben wir in schönster Natur – und das soll auch so bleiben. Damit das auch so bleiben kann, brauchen wir dringend bessere Ideen für unsere täglichen Wege zur Schule, Studium, Arbeit und Einkaufen. Denn die drängendste Frage unserer Zeit ist, wie wir den Klimawandel begegnen können. Zu einem großen Teil können wir Verbraucher durch unser Mobilitäts-Verhalten, einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.

Wir wollen mehr ÖPNV wagen!

Wenn das noch nicht Grund genug ist, dann können wir über die Ticketpreise reden. Wenn wir wollen, dass mehr Menschen Öffentliche Verkehrsmittel nutzen, dann müssen wir unsere Busse und Bahnen günstiger gestalten. Unsere Kreistagsabgeordneten von der SPD werden sich nicht nur für niedrigere Preise bei der RSVG einsetzen, sondern auch für die dringend nötige Reform des Tarifsystems.

Profitlich & Wirtz beim Kochen / 365 Tage Ticket für Bus & Bahn? auf Youtube

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So unsinnig ist das Tarifsystem der RSVG

Das Tarifsystem der RSVG ist vollkommen unzeitgemäß, unpraktisch und überhaupt nicht fahrgastfreundlich. Wer beispielsweise von Stieldorf nach Niederdollendorf fahren möchte, der bezahlt 2,50 Euro – aber nur wer aufpasst und die Umsteigeverbindung über Thomasberg nimmt. Die direkte Verbindung über Oberkassel mit der Linie 541 kostet 4 Euro, denn es wird die Stadtgrenze zu Bonn überschritten. Wer von Königswinter nach Bonn fahren möchte, der bezahlt 4 Euro.

Unsere Busse und Bahnen sind zu teuer!

Wer regelmäßig mit dem ÖPNV fahren möchte, muss so viel Geld bezahlen. Eine Fahrt nach Bonn und zurück schlägt für eine Person schon mit 8 Euro zu Buche, wer eine Woche lang jeden Tag nach Bonn pendelt, bezahlt mit diesem Tarifsystem 40 Euro! Das Job-Ticket kostet in der Preisstufe 2b schon fast 70 Euro – pro Jahr belaufen sich die Kosten über 800 Euro. Wer kein Jobticket hat, bezahlt für seine Pendelfahrten von Königswinter nach Bonn 1320 Euro pro Jahr. Wir Sozialdemokrat*innen finden, das darf nicht sein.

Fahrten rauf, Preise runter

Kein Wunder, dass niemand, der nicht muss, mit Bus und Bahn fährt. Es ist höchste Zeit für ein verbessertes ÖPNV-Angebot. Wir brauchen mehr Fahrten auf den hochfrequentierten Strecken und günstigere Preise.

Unser Ziel ist ein „Ticket für alle“ für ein Euro am Tag in Königswinter und im ganzen Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Dafür könnte das vom VRS entwickelte eTicket-System bei rund 30 Euro im Monat gedeckelt werden. Damit unsere Kinder und Jugendlichen alle die gleichen Mobilitätsmöglichkeiten haben, sollen sie bis zum 18. Lebensjahr alle den ÖPNV kostenfrei nutzen können.

Wir brauchen in ganz Königswinter ein besseres Verkehrsangebot

Wir brauchen mehr Busse auf der Straße und mehr Bahnen auf der Schiene. Dafür wollen wir die Taktungen weiter verbessern. Wie wichtig das ist, wissen unsere Pendler*innen ganz genau. Wer an der Straßenbahn den Anschlussbus verpasst, muss in Königswinter beispielsweise eine halbe Stunde auf den nächsten Anschlussbus in Richtung Oberpleis warten.

Unsere Ziele für Bus & Bahn

Mit der SPD Rhein-Sieg werden wir zeigen, dass optimale Verkehrspolitik nicht als regionale Verkehrspolitik möglich ist. So wie wir den ÖPNV gegenwärtig gestalten, brauchen wir uns nicht wundern, dass viel zu viele Menschen mit dem Auto unterwegs sind. Wir brauchen:

    • Niedrigere Preise
    • Ein verständliches Tarifsystem
    • Mehr Schnellbusverbindungen für den Berufsverkehr
    • Einen besseren Taktfahrplan bis nach Königswinter
    • Mehr Zusammenarbeit über die Tarifgebiete hinaus
    • Einen Anschluss des Bergbereichs an das Nachtbussystem der SWB
    • Zusammenarbeit mit Arbeitgeber*innen für ein besseres Jobticketangebot

Moderne Verkehrspolitik ist mehr als Straßen und Schienen

Wir brauchen nicht nur mehr Busse und Bahnen, wir brauchen auch mehr Ideen für innovative Mobilitätskonzepte. Denn nur mit Bussen und Bahnen werden wir die Verkehrswende nicht schaffen. Immer mehr Menschen nutzen Fahrräder oder E-Bikes für ihre täglichen Verkehrswege. Aber in Königswinter haben wir keinen einzigen durchgehenden Radweg zwischen dem Berg- und Talbereich. Wir setzen uns daher für einen Radweg zwischen Dollendorf und Heisterbacherrott ein!

Aber auch an anderen Orten in unserer Stadt brauchen wir dringend neue Ideen. Das Bus-Angebot wird in den Randlagen unserer Stadt immer weiter zurückgebaut. Wir wollen die Lebensqualität unserer Dörfer aber erhalten! Dafür brauchen wir unteren anderem auch ein funktionierendes Bussystem in Orten wie Rauschendorf, Niederbuchholz oder Eudenbach. Hier brauchen wir innovative Ansätze.

Nicht noch mehr Platz für Autos!

Seit Jahrzehnten ist es nicht gelungen das drängendste Verkehrsproblem in unserer Stadt, die Belastung der Siebengebirgsquerungen, zu lösen. Oberstes Ziel muss die Reduzierung des vorhandenen Verkehrs und die Vermeidung jeder zusätzlichen Belastung sein. Die seit langem festgefahrene Diskussion um die Südtangente lähmt unsere Region. Die Realisierung wirkt mehr als unwahrscheinlich. Uns geht es um alternative Planungen.

Ein weiteres Anliegen ist die Sicherung der Schulwege. Vielerorts fehlen notwendige Querungen an den Bushaltestellen, Bürgersteige und Beleuchtung. Für Fußgänger und Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die Teilnahme am Straßenverkehr häufig ein gefährliches Unterfangen.