Soziale Dimension hat großes Gewicht

Die SPD-Fraktion bekräftigt ihre Zustimmung zum Wohnungsbauprojekt am Stadtgarten, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Kusserow in einer aktuellen Pressemitteilung.

Die SPD in Königswinter bleibt bei ihrer grundsätzlichen Zustimmung zum Wohnbauprojekt der WWG Am Stadtgarten in der Königswinterer Altstadt.
Seit 2o13 fordern die Königswinterer Sozialdemokraten, stärkere Aktivitäten der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, WWG.
Die hatte dann im vergangenen Jahr nach an einem entsprechenden Beschluss des Aufsichtsrates, einen Projektvorschlag vorgelegt, der die Schaffung von über 8900 m² Wohnfläche mit über 100 Wohnungen, davon ca. 70 in sozialen Wohnungsbau vorsieht.
Für die SPD bedeutet das eine erhebliche Verbesserung des Angebots an bezahlbarem Wohnraum in Königswinter.
Die „soziale Dimension“ des Projektes steht damit für die SPD in der Abwägung von ökologischen und sonstigen städtebaulichen Gesichtspunkten eindeutig im Vordergrund.
So beträgt der bisherige Bestand an Sozialwohnungen der WWG auf diesem Grundstück nur 2600 m² Wohnfläche und eine deutlich geringere Zahl von Wohnungen.
Auch entspricht der Baubestand in jeder Hinsicht – energetisch, mangelnde Barrierefreiheit usw. – dem Standard der Fünfzigerjahre. Realisierbar ist das Projekt der WWG nur bei einer Inanspruchnahme auch der Grünfläche.
Es entspricht nach Ansicht der Königswinterer Sozialdemokraten, den wohnungsbaupolitischen Erfordernissen, endlich die Schere zwischen Angebot und Nachfrage im Bereich bezahlbares Wohnen wenigstens etwas zu reduzieren.
Auch muss das Projekt wegen seiner hervorragenden Erschließung und der Gunst der Lage, auch städtebaulich positiv begleitet werden.
In der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der Stadt Königswinter am 14.1.2020 steht das Wohnungsbauprojekt der WWG “Am Stadtgarten“ noch einmal grundsätzlich zur Entscheidung.
Die Stadtverwaltung erbittet ein Votum zu der Frage, ob das Projekt wie bisher vorgesehen realisiert werden soll oder ob die Grünfläche erhalten und damit das Bauvolumen ganz erheblich reduziert werden soll.